Regglisweiler, die schmucke Gemeinde, die 1972 mit Dietenheim fusionierte, ist staatlich anerkannter Erholungsort und mehrfacher Preisträger des Landeswettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“. Auf Dorfentwicklung und Gestaltung legen die Regglisweiler seit jeher großen Wert. Dabei scheuen die Verantwortlichen, vor allem der rührige Heimatverein, Mühen und finanzielle Anstrengungen nicht. Das Ziel: Ein hoher Wohlfühleffekt und mehr Lebensqualität.
Im Sommer grünt und blüht es in der modernen Wohngemeinde mit ihren mehr als 2.260 Einwohnern so satt, farbenfroh und üppig, dass neuerdings sogar Touristen allein aus diesem Grund den Ort ansteuern. Nicht umsonst erhielt Regglisweiler beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" regelmäßig die vorderen Plätze und darf sich deshalb zu den schönsten Dörfern im "Ländle" zählen.
Dabei gibt es in Regglisweiler, 1273 erstmals urkundlich erwähnt weit mehr zu sehen, als „nur“ gepflegte Blütenpracht. Da ist zum Beispiel das traditionsreiche Kloster Brandenburg, majestätisch auf der Anhöhe gelegen. An das ursprüngliche Schloss erinnert noch die alte Schlossmauer samt Tor. Heute ist ein architektonisch außergewöhnliches Gebäude der Sitz der Generalleitung und des Noviziats der „Immakulataschwestern der Seraphischen Kongregation“. Das Kloster betreibt ein Exerzitien- und Tagungshaus mit bis zu jährlich 2.500 Übernachtungen. Es bietet Räumlichkeiten für Workshop, Seminare und Veranstaltungen. Die Schwestern sind in den sozialen Einrichtungen der Theresia-Hecht-Stiftung in der Jugend-, Behinderten- und Altenhilfe tätig.
Erholung pur garantiert der weitläufige und gepflegte Herrenweiher-Park. Es ist ein prächtiges Kleinod mitten im Dorf. Lauschige Holzbrücken und Ruhebänke, üppige Flora und Fauna laden ein zum Verweilen. Der integrierte Abenteuer-Spielplatz mit großer Kinderrutsche sowie einem Rodelhang im Winter sorgen für viel Spaß für unsere kleinen Bürger. Inmitten dieser grünen Oase liegen ein Wassertret-Becken mit Armbecken und ein Kräutergarten nach Kneipp, sorgsam gepflegt und liebevoll betreut vom Heimatverein. Wander- und Radtouristen kommen aus nah und fern um hier zu rasten.
Wandern und Radfahren kann man auch entlang der Iller mit ihren naturnahen Illerauen und auf den ausgeschilderten Wander- und Radwegen. Sowohl der bekannte Main-Donau-Bodenseeweg als auch der Iller-Rad-Wanderweg führen durch den schönen Ort. Die Touristen erfreuen sich im Übrigen auch an den gepflegten Feldkreuzen und Bildstöcken auf der gesamten Gemarkung.
Ein Hingucker ist Regglisweilers modernes Bürgerhaus, an der L 260 gelegen, mit dem vom heimischen Künstler Reiner Schlecker geschaffenen Brunnen „Der Hecht im Karpfenteich“. Das Licht durchflutete Haus ist Sitz der Ortsverwaltung und zugleich Anlaufstelle für touristische Informationen. Es empfiehlt sich für vielfältige Veranstaltungen jeglicher Art. Des Weiteren hält die Volkshochschule und die Musikschule hier Kurse ab und eine Postagentur wurde integriert. Für eine gute Infrastruktur sorgen außerdem die beiden Schulen und Kindergarten mit Kita, alle jeweils mit Ganztagsbetreuung, Angebote der Erwachsenenbildung, die Sporthalle und Sportanlagen, Bäcker sowie Arzt und Zahnarzt.
Bekannt gemacht haben den Ort nicht nur die rührigen Gärtner, sondern auch eine Gruppe sportlicher junger Damen. Die preisgekrönte Showtanz-Gruppe „Crazy Girls“ tanzt seit Jahren auf nationalen und internationalen Bühnen und trat bereits zweimal als Botschafter für Deutschland bei großen Wettbewerben im Ausland an.
Die "Brennereikultur Feller" gibt es schon seit 1820 in Regglisweiler und ist weit über Baden-Württemberg hinaus bekannt. Hier gibt es Whisky, Gin, Rum und jede Art von Likören und Bränden, teilweise hoch prämiert. Schaubrennen, Führungen, Verkostungen und kulinarische Events runden das Angebot ab. Mit der Marke "Brandenburger Bier" hat unser örtlicher Getränkehändler und Bierbrauer Jürgen Scherieble ein sehr beliebtes und bekanntes Bier auf den Markt gebracht. Es wird mit Braugerste aus örtlichem Anbau und mit Biozertifizierung gebraut.